Die 1895 in romanischen Formen gehaltene Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche des Architekten Franz Heinrich Schwechten steht in ihrer heutigen Ruinengestalt in spannungsreichem Kontrast zu den Neubauten dieser Kirche, die mit ihren von Gabriel Loire aus Chartres gestalteten Glaswänden zu einem deutsch-französischen Gemeinschaftswerk wurden.
Schwechten galt lange als Lieblingsarchitekt Kaiser Wilhelms II. Sein erstes großes Werk war aber der Anhalter Bahnhof, für die Reichshauptstadt damals als Tor zum Süden ebenso bedeutsam wie der Flughafen Tegel für das Nachkriegsberlin.
Er schuf die erste Berliner Philharmonie, die heutige Kulturbrauerei sowie das spätere Haus Vaterland und erwies sich damit immer wieder als innovativ – in virtuoser Verwendung unterschiedlicher Stilmittel.
Martin Germer, ehemaliger Pfarrer der Gedächtniskirche, präsentiert Schwechten anlässlich seines kürzlich begangenen 100. Todestages als “Baumeister der Kaiserzeit – Zwischen Historismus und Moderne “.
Die DFG übernimmt die Kosten der Raummiete. Spenden zum Erhalt der Kirche sind erbeten.
Bitte melden Sie sich bitte bis Donnerstag, 03. April 2025 in der Geschäftsstelle der DFG-Berlin an, oder nutzen Sie dafür das angefügte Kontaktformular.